DOOGEE S95 Pro: Modulares Outdoor-Smartphone im Test

Der chinesische Hersteller Doogee hat mit dem S95 Pro ein neues modulares Outdoor-Smartphone auf den Markt gebracht. Laut dem Unternehmen handelt es sich bei dem Modell um ein sogenanntes Rugged-Phone, dadurch sollen selbst normale Stürze oder Wasser dem Gerät nichts anhaben. Preislich wie auch technisch ist das Doogee S95 Pro in der Mittelklasse angesiedelt und ist derzeit für um die 300 Euro (ohne Zusatzmodule) zu haben. Im folgenden Bericht wollen wir auf die technischen Daten, Eindrücke und Erfahrungen etwas genauer eingehen.

Technische Daten

Bevor wir weiter auf das Gerät eingehen, werfen wir zunächst einen Blick auf die technischen Spezifikationen des S95 Pro, für eine bessere Übersicht haben wir euch diese nachfolgend in einer Tabelle aufgelistet:

Hersteller: DOOGEE
Modell:S95 Pro
Display: 6,3" IPS (2160 x 1080 Pixel, 403 PPI)
Prozessor:Helio P90 (Octa-core, 2,2 GHz)
Arbeitsspeicher: 8 GB LPDDR4X
Speicher: 256 GB
Akku: 5150 mAh
Abmessungen: 168 x 79,3 x 13,8 mm
Gewicht: 285 Gramm
Kamera:Triple-Kamera (Sony, 48 MP)
Selfie-Kamera:16 Megapixel
Besonderheiten: LTE Band 20, Dual-SIM, NFC
Betriebssystem: Android 9
Anschluss:USB-Typ-C

Eindrücke

Im Lieferumfang liegt neben dem S95 Pro Smartphone, ein Ladegerät mit 12 Volt und 2 Ampere sowie ein USB-Typ-C Kabel der Verpackung bei. Weiterhin ist natürlich auch eine Kurzanleitung und eine Garantiekarte enthalten, das Smartphone wird mit Android 9.0 ausgeliefert und unterstützt 48 Sprachen, darunter natürlich auch Deutsch und Englisch.

Laut Hersteller ist das Gehäuse des Smartphone so konzipiert, dass es problemlos Fallhöhen von bis zu Zwei Metern wegstecken kann. Weiterhin wird durch die IP68-Zertifizierung versprochen, dass das Gerät eine Tauchtiefe von 3 Metern über einen Zeitraum von 4 Stunden übersteht. Designtechnisch macht es trotz der „Rugged“-Gehäusekonstruktion einen guten Eindruck.

Als Display hat das DOOGEE S95 Pro ein blickwinkelstabiles 6,3″ IPS-Panel verbaut, dieses glänzt vor allem mit einer hohen Auflösung von 1080 x 2160 Pixel und einem stabilen Gorilla Glass 4. Die 16 Megapixel Frontkamera nimmt dagegen nur wenig Platz weg und wurde in einer „Waterdrop“-Aussparung untergebracht. Zum Entsperren steht neben dem seitlich angebrachten Fingerabdrucksensor natürlich auch die Option mittels Kamera (Gesichtsscan) zur Verfügung.

Obwohl Doogee ein chinesischer Konzern ist, sind auffällig viele Bauteile von anderen Markenherstellern eingebaut, während der 8 GB große Arbeitsspeicher vom Samsung zugeliefert wird, sind in der rückseitigen Triple-Kamera Sensoren von Sony verbaut. Die Kamera löst übrigens mit bis zu 48 Megapixel auf, in ähnlicher Form ist dieser auch in Honor-Smartphones integriert.

Auch mobile Zahlungen mittels Google Pay sind mit dem S95 Pro möglich, dafür wurde nämlich ein NFC-Chip in das Gerät integriert. Durch den kombinierten Dual-SIM Slot könnt ihr entweder zwei Sim-Karten gleichzeitig verwenden oder alternativ auch eine microSD Karte zur Speichererweiterung einsetzen.

Für das DOOGEE S95 Pro gibt es zwei weitere Modulare Zubehörprodukte, zum einen gibt es einen magnetischen Zusatzakku der auf der Rückseite des Geräts befestig werden kann, dieser hat eine zusätzliche Kapazität von 3500 mAh und kann somit die Laufzeit deutlich erweitern.

Weiterhin gibt es mit dem Speaker-Modul auch ein Lautsprecher der auf der Rückseite magnetisch befestigt werden kann, durch die zwei 28mm Dual-Speaker mit 6 Watt könntet ihr damit z.B. einen portablen Bluetooth Lautsprecher einsparen. Im Speaker-Modul steckt übrigens ein zusätzlicher Akku mit 2000 mAh für die Stromversorgung der Lautsprecher. Durch den ausklappbaren Standfuß eignet sich dieses auch perfekt um etwa Filme mit dem Smartphone zu betrachten.

 

Fazit

Falls ihr einen robusten Alltagsbegleiter sucht, so ist das DOOGEE S95 Pro vermutlich die ideale Wahl, neben einem stabilen Gehäuse bietet das Smartphone durch das IP68-Rating auch Schutz vor Wasser und Staub. Wer auf die modulare Bauweise wenig Wert legt, sollte sich die Basisversion für ca. 300 Euro holen, das Komplett-Set min allen Modulen kostet dagegen etwa 400 Euro. Nachfolgend haben wir den Preisvergleich für die Basisversion verlinkt:

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